Viererpokal: Neuenrade unterliegt MSHS III

Neuenrade, 19. November 2016. Nach Freilos in Runde 1 gewann die Viererpokalmannschaft der Schachfreunde Neuenrade im Oktober das Viertelfinale beim Märkischen Springer Halver-Schalksmühle I glatt mit 4:0. Folglich konnte man annehmen, dass die Neuenrader letzten Samstag gegen die Drittvertretung der Volmetaler leichtes Spiel haben würden. Doch die mit drei Viererteams ins Rennen gestarteten Gäste betrieben Etikettenschwindel, denn stärkemäßig am besten besetzt war die Dritte, die im Oktober ohne Mühe 3,5:0,5 in Altena gewann.

Trotz der Favoritenrolle der Gäste, bei denen mit Volker Schmidt und Helmut Hermaneck zwei Verbandsligaspieler antraten, rechneten sich die heimischen Schachfreunde etwas aus. So war Mannschaftsführer Walter Cordes, der auf Vladimir Dolgopolyj traf, guten Mutes, denn aus den bisherigen acht Begegnungen gegen den Halveraner hatte er 5,5:2,5 Punkte geholt. Folglich ließ er sich auf dessen Spezialeröffnung, der Aljechin-Verteidigung, ein. Dabei übersah er einen starken Springerausfall mit drohendem Bauern- oder Qualitätsverlust. Doch im Bemühen, den Schaden gering zu halten, übersah Cordes einen simplen Läuferverlust und er musste zum 0:1 aufgeben. Nicht viel besser erging es Christian Midderhoff, der gegen den jungen Sebastian Scholz mächtig unter Druck geriet. Letzterer zerpflückte schließlich Midderhoffs Rochade und es hieß 0:2.

Jetzt mussten ausgerechnet gegen Schmidt und Hermaneck die Punkte her, um das Ausscheiden zu vermeiden. Doch am Spitzenbrett war es nicht zum Besten für Neuenrades Hans-Peter Schulze gegen V. Schmidt bestellt.  Im Bauernendspiel sah er sich gleich zwei gefährlichen Randbauern gegenüber, die er nicht beide stoppen konnte, womit die Entscheidung zum 0:3 gefallen war. Auch Rolf Schulte sah sich einem gefährlichen Angriff von H. Hermaneck mit Dame und Springer gegenüber. Er vermochte sich jedoch zu befreien und bot Remis an, das der Gast ablehnte. Im weiteren Verlauf des Springerendspiels verpasste Schulte einen evtl. zum Sieg reichenden Bauerngewinn und die Partie endete letztlich doch remis zum 0,5:3,5-Endstand.

Die Gäste stehen also im Endspiel, und zwar gegen die eigene Zweite, die als reine Jugendmannschaft 3:1 in Attendorn gewann.

 

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