1. Mannschaft rückt mit knappem Sieg bei Ardeyhöhe ins Mittelfeld

Herdecke-Kirchende, 02. Februar 2020. Mit einem knappen 4,5:3,5-Sieg in Herdecke beim SV Ardeyhöhe haben die Schachfreunde Neuenrade den Sprung ins Mittelfeld der Verbandsklasse Nord geschafft. Trotz einer zwischenzeitlichen 4:1-Führung für die Hönnestädter wurde es am Ende aber doch noch unfreiwillig spannend. Der neue Verein und Aufsteiger SV Ardeyhöhe ist eigentlich für Neuenrade kein Unbekannter, denn unter dem Namen TuS Ende (Ardeyhöhe ist aus diesem Sportverein ausgetreten) gab es bereits vier Begegnungen, aus denen die heimischen Schachfreunde 7:1 Punkte holten und folglich Favorit waren.

Relativ schnell gab es zunächst zwei Remis von Christian Midderhoff an Brett 8 und von Rolf Schulte an Brett 4. Beide Stellungen waren nach jeweiligem Abtausch der Damen total ausgeglichen. Danach zogen die Gäste aber zügig davon. So konnte Florian Schulte nach  Öffnung der G-Linie mit seinen Türmen in die gegnerische Stellung eindringen. Sein Gegenüber verlor dadurch die entscheidenden Bauern zum 1:2. Fast zeitgleich sorgte Vasileios Lanaras am Spitzenbrett für das 1:3. Er hatte seinen Gegner am Königsflügel total überspielt. Gar das 1:4 ließ Rainer Bialas nach ca. 3 Stunden folgen, womit zumindest schon einmal eine Punkteteilung erreicht war. Er war mit seiner Dame unwiderstehlich in die Königsstellung des Herdeckers eingedrungen.

Anschließend kam der Neuenrader Express aber schwer ins Stocken. Zwar sah Dimitrios Lanaras mit einem starken Freibauern wie der sichere Sieger aus, doch er hatte seine liebe Mühe. Währenddessen hatten sowohl Walter Cordes als auch Hans-Peter Schulze jeweils die Qualität eingebüßt. Cordes hätte sie zwar zurückgewinnen können, doch nur auf Kosten eines Turmendspiels mit Minusbauern. Somit verkürzte Ardeyhöhe auf 2:4. Ähnlich erging es Schulze. Sein Gegner tat sich zwar schwer, doch letztlich gewann er mit Turm gegen Springer die entscheidenden Bauern zum 3:4. Obwohl er zwischenzeitlich eine Figur gewonnen hatte, bekam D. Lanaras seinen Freibauern nicht durch. Vielmehr sah er sich mit seinem Springer plötzlich den gegnerischen Freibauern gegenüber. Dadurch wurde sein Figurenvorteil aufgehoben und er musste sich mit einem Remis begnügen. Zum Glück reichte das aber den Neuenradern zum knappen 4,5:3,5-Sieg.

Um unsere Webseite für Sie optimal zu gestalten und fortlaufend verbessern zu können, verwenden wir Cookies - nähere Informationen dazu und zu Ihren Rechten als Benutzer finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Klicken Sie auf "Akzeptieren", wenn die Webseite Ihre Daten speichern soll. Wenn Sie nicht möchten, dass Daten von Ihnen gespeichert werden sollen, dann klicken Sie auf "Ablehnen".